Cannabis auf Rezept

Viele Patienten interessieren sich für Cannabis auf Rezept. Doch wo bekommt man medizinisches Cannabis? Gibt es Alternativen, wenn mein Hausarzt sich quer stellt? Und wo löse ich mein Rezept ein? Eignet sich jede Apotheke?

Wo bekomme ich medizinisches Cannabis?

Medizinisches Cannabis kann zur Therapie ausschließlich vom behandelnden Arzt verschrieben werden. Dieser legt selbst fest, ob bei den vorliegenden Leiden und Beschwerden eine Cannabis-Therapie erfolgreich sein könnte und sich positiv auf den Krankheitsverlauf des Patienten auswirken kann.

Leider sind die Vorurteile gegenüber Cannabis auf Rezept noch sehr groß. Das merken auch die Patienten in den Praxen. Die Unsicherheiten und Hürden sind sehr groß. Viele Hausärzte reagieren abweisend. Die Suche nach einem Arzt kann daher zum Kampf werden. Grund ist, dass viele Ärzte über die Anwendung von medizinischen Cannabis schlecht informiert sind, die Anwendung ist für sie noch Neuland und zeitaufwendig ist. Inzwischen gibt es Ärzte, die sich komplett auf Cannabis als Medizin spezialisiert haben. Oft  können sie den Patienten gezielter helfen und haben mehr Erfahrung bezüglich der verwendeten Darreichungsform des medizinischen Cannabis. Für Folgetermine wird hier gerne auf die noch junge Telemedizin zurückgegriffen, nachdem zunächst ein persönliches Erstgespräch stattgefunden hat. Inzwischen gibt es auch mehrere Kooperationen behandelnder Ärzte, die sich komplett auf Cannabis als Medizin spezialisiert haben. 

Die Verordnung der Cannabisblüten, -Extrakte oder Medikamente auf Cannabinoidbasis erfolgt per Btm-Rezept. Dieses kann entweder ein Privatrezept sein, dann zahlt der Patient selbst oder nach erfolgreicher Antragstellung bei der Krankenkasse ein Kassenrezept, das übernommen wird.

Du leidest unter Migräne oder chronischen Schmerzen?

Dann empfehlen wir dir BerlinMitteDoc als Telemedizinanbieter für die Therapie mit medizinischem Cannabis. Der Mediziner Ralph Martin hat sich auf genau diese Anwendungsgebiete spezialisiert.

Wie der Name schon vermuten lässt, ist BerlinMitteDoc in Berlin ansässig, was auch die Website mit Berliner Charme sofort erkennen lässt. BerlinMitteDoc ist es wichtig, eine natürliche Alternative zu herkömmlichen Schmerzmitteln zu bieten. Du stehst dabei im Mittelpunkt und die Therapie wird auf deine individuelle Lebenssituation angepasst. 

Auch wenn Cannabis bei sehr vielen Erkrankungen zu einer Verbesserung der Symptome führen kann, sollten zuvor herkömmliche Therapieversuche mit einem Arzt besprochen und durchgeführt worden sein.

Um eine Therapie zu starten, stellst du zunächst eine kostenlose Anfrage per Kontaktformular oder telefonisch. BerlinMitteDoc prüft deine Eignung für eine Therapie mit medizinischem Cannabis. Kommt eine Therapie in Frage, kannst du nun einen Termin für dein Erstgespräch vereinbaren. Dieses muss vor Ort in Berlin stattfinden. Auch wenn du nicht aus dem Großraum Berlin kommst, ist Berlin natürlich immer einen kurzen Reisetrip wert, den du mit dem Arztbesuch verbinden kannst. 

Während des Erstgespräches geht der Arzt individuell und ausführlich auf deine Lebenssituation ein und bespricht mit dir, wie du die Therapie mit medizinischem Cannabis am besten integrieren kannst. Um einen erfolgreichen Therapieverlauf zu gewährleisten, erfolgen regelmäßige Folgegespräche per Videosprechstunde. So lässt sich ganz bequem die Therapie von zu Hause aus optimieren und anpassen. Auch die Sortenauswahl kann bei Bedraf angepasst werden.

Die Kosten für das Erstgespräch vor Ort belaufen sich auf 100€, die Folgegespräche per Videosprechstunde werden mit  jeweils 80€ in Rechnung gestellt. 

Kontaktieren kannst du BerlinMitteDoc per Mail, telefonisch oder über das Kontaktformular. 

Wo kann ich medizinisches Cannabis kaufen?

Das ausgestellte Btm-Rezept muss innerhalb von 7 Tagen nach Ausstellung eingelöst werden. Die Einlösung erfolgt in der Apotheke. Prinzipiell kann das Rezept in jeder beliebigen Apotheke eingelöst werden, es gibt inzwischen aber auch Apotheken, die sich komplett auf medizinisches Cannabis spezialisiert haben. Sie haben einen größeren Lagerbestand und versenden bequem nach Hause. Das Rezept muss die explizite Cannabissorte, sowie Darreichungsform und Dosierung enthalten, andernfalls ist es ungültig.

Die Höchstverschreibungsmenge für 30 Tage betrug bis April 2023 100 Gramm Cannabisblüten bzw. 1000 Milligramm Cannabisextrakt/Kapseln. Seitdem existiert keine Höchstverschreibungsmenge mehr.

Sowohl die Herstellung der Extrakte und Kapseln aus Cannabisblüten, als auch die Cannabisblüten selbst unterliegen strengen pharmazeutischen Herstellungs- und Qualitätskontrollen. Eine gleichbleibende Qualität ist damit gewährleistet.

Bei den Versandapotheken reserviert man zunächst mit einem Scan des Rezepts und schickt anschließend das Btm-Rezept per Einschreiben an die Apotheke. Diese versendet dann das Paket, sobald das Original-Rezept eingegangen ist.

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